DIE ERMORDUNG VON MONICA QUAYLES

von E. PHILLIPS OPPENHEIM CYNTHIA GOSSETT, selbst in dem prunkvoll eingerichteten, acht Zimmer umfassenden Haus in Medlar's Row, Hammersmith, um acht Uhr morgens, war eine außergewöhnlich schöne junge Frau. Ihr Haar hatte einen jener seltenen Farbtöne zwischen Gelb und Gold, ihre Augen waren von einem verführerischen Blau, ihre Lippen luden zu ständigen Küssen ein, und ihr schlanker Körper hatte genau die Umrisse, die der Teufel und ein gewisser männlicher Schneider erfanden, um das Leben eines rechtschaffenen Mannes schwieriger zu machen. Sie saß auf der Armlehne des Stuhls ihres Mannes beim Frühstück, die Zeitung war ihm aus der Hand geglitten, und er vergaß, dass der Toast leicht angebrannt war. „Malcolm“, murmelte sie, „ich wünschte, du wärst kein Detektiv.“ Malcolm Gossett, der auf seinen Beruf und seinen schnellen Aufstieg darin ziemlich stolz war, hätte unter anderen Umständen die Stirn gerunzelt. So jedoch war sein Lächeln gezügelt. „Warum, meine Liebe?“ fragte er....