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Freitag, 24. November 2023

Colydor

 

 von

Alphonse Allais

Sein Pate, ein besessener Baumschulbesitzer aus Meaux, bestand darauf, dass er, wie er selbst, Polydore genannt wurde. Aber wir, seine Freunde, fanden den Namen Polydore ziemlich lächerlich und gaben dem guten Kerl schnell den Spitznamen Colydor, der viel hübscher, wohlklingender und suggestiver war.

Er selbst war begeistert von diesem Namen, und auf seinen Visitenkarten stand kein anderer. Ebenso konnte man in schöner Gotik "Colydor" auf dem Kupferschild an der Tür seiner kleinen Erdgeschosswohnung im fünften Stock in der Rue de la Source in Auteuil lesen.

Er bestand nur darauf, dass man seinen Namen so schrieb, wie ich es getan habe: mit einem einzigen L, einem Y und ohne E am Ende.

Respektieren wir diese harmlose Marotte.

Ich habe in meinem Leben viele seltsame Gestalten gesehen, aber die seltsamsten von allen schienen mir im Vergleich zu Colydor blass.

Jemand, ich glaube es war Victor Hugo, nannte Colydor den sympathischen Anführer der "Loufoque"-Schule, und er hatte absolut recht.

Jedes Mal, wenn ich Colydor sehe, zittert mein ganzes Wesen vor Freude bis in die tiefsten Fasern.

"Ah, da ist Colydor, ich werde mich nicht langweilen", denke ich mir.

Eine Vorhersage, die nie enttäuscht wurde.

Gestern besuchte mich Colydor.

Freitag, 17. November 2023

Das tödliche Autogramm

von

Alphonse Allais

Ich war für einige Monate von Paris abwesend, da ich eine Erkundungsreise in die Nordwestregion von Courbevoie unternommen hatte.

Als ich nach Paris zurückkehrte, stapelten sich Briefe auf dem Schreibtisch meines Arbeitszimmers; darunter auch einer mit schwarzem Rand.

So erfuhr ich mit schmerzlichem Erstaunen vom Tod meines armen Freundes Bonaventure Desmachins, der im Alter von 28 Jahren verstorben war.

"Wie kann das sein?", rief ich aus. "Desmachins! Ein so gesunder, kräftiger junger Mann!"

Doch als ich einige Stunden später erfuhr, woran Desmachins gestorben war, verwandelte sich mein schmerzliches Erstaunen in solches Staunen, dass ich fast umgefallen wäre.

"Wie kann das sein?", rief ich erneut. "Desmachins! Ein so besonnener, tugendhafter Mann!"

Tatsächlich schien die Sache unglaublich.

Armer Desmachins! Ich erinnere mich noch, wie ruhig, gepflegt und geordnet er immer war.

Er hatte sicherlich seine kleinen Macken, aber wer hat die nicht?

Zum Beispiel hätte er für alles Geld der Welt keine Briefmarke woanders als bei der "Civette du Théâtre-Français" gekauft. Er behauptete, dass er durch den Kauf dort erheblich bei den Portokosten sparte, da die Briefmarken von der Civette trockener und daher leichter waren und die Korrespondenz weniger belasteten.

Eine harmlose Macke, nicht wahr?

Freitag, 10. November 2023

Königlicher Schmierstoff


von

Alphonse Allais

Es ist in der französischen Armee üblich, sich über den Tross lustig zu machen. Über solche Spötteleien erhaben lassen die guten Tross-Soldaten solche Bemerkungen an sich abprallen, wissend, dass letztlich nur im Königlichen Schmierstoff jeder Pferde und Wagen hat.

Pferde und Wagen! Diese Aussicht bewegte den jungen Gaston de Puyrâleux dazu, sich für fünf Jahre in dieser Eliteeinheit zu verpflichten.

Bevor er zu dieser Entscheidung kam, hatte Gaston es für richtig gehalten, zwei oder drei Vermögen in der Zeit zu verschwenden, die die Sahara braucht, um den Inhalt einer kleinen Gießkanne in der Mittagshitze zu absorbieren.

Spiel, Tipps, Damen, kleine Partys und die große Party hatten den jungen Puyrâleux bis aufs Mark ausgenommen. Dennoch trat er fröhlich und ohne Bedauern dem 112. Tross-Regiment in Vernon bei.

Ein optimistischer Philosoph, dieser Gaston, mit dem Motto: "Das Leben ist, wie man es gestaltet".

Und er sorgte dafür, dass sein Leben lustig war, ständig lustig, trotz allem.

Er liebte Wagen und war verrückt nach Pferden, so war es für Puyrâleux keine große Leistung, der Beste unter den Tross-Soldaten zu werden.

Seine sprichwörtliche Geschicklichkeit wurde schnell legendär: Er hätte den größten Konvoi durch das Auge einer Nadel geführt, ohne die Seiten zu berühren.

Vernon ist von reizvollen Landschaften umgeben, aber als Stadt ist es eher unattraktiv. Um nur ein Detail zu nennen, es fehlt an Frauen, und wie! An Frauen, die diesen Namen verdienen, verstehen Sie?

Freitag, 3. November 2023

Luminara: Wo Licht Legende wird und Helden geboren werden!

 

(Die Helden von Luminara)

von Anonym

In einem Land, weit entfernt von unserer bekannten Welt, lag das Königreich Luminara. Luminara war bekannt für seine schimmernden Seen, majestätischen Berge und leuchtenden Wälder. Doch das Besondere an Luminara war nicht seine atemberaubende Landschaft, sondern seine Bewohner: die Lumis. Die Lumis waren Wesen aus purem Licht, die in der Lage waren, die Energie der Sonne zu nutzen, um Magie zu wirken.

König Solarius regierte Luminara mit Weisheit und Güte. Er war ein gerechter Herrscher, der das Wohl seines Volkes immer an erster Stelle sah. Doch eines Tages wurde das Königreich von einer dunklen Macht bedroht. Ein Schattenwesen namens Nocturnus wollte die Energie der Lumis stehlen und die Welt in ewige Dunkelheit stürzen.

Nocturnus hatte eine Armee von Schattenkreaturen erschaffen, die das Land überfielen und Chaos verbreiteten. Die Lumis waren verzweifelt, denn ihre Magie schien gegen diese dunklen Wesen machtlos zu sein. König Solarius wusste, dass er etwas unternehmen musste, um sein Königreich zu retten.

In einer sternenklaren Nacht hatte er eine Vision. Eine alte Legende erzählte von einem Kristall, dem "Herz von Luminara", das die Macht besaß, die Dunkelheit zu vertreiben. Doch dieser Kristall war seit Jahrhunderten verschollen. Solarius beschloss, eine Gruppe von mutigen Lumis auf eine gefährliche Reise zu schicken, um den Kristall zu finden.

Die Gruppe bestand aus Luna, einer jungen Magierin mit einer besonderen Verbindung zur Mondenergie; Orion, einem tapferen Krieger, der mit dem Licht der Sterne kämpfte; und Aurora, einer Heilerin, die die Farben des Nordlichts nutzen konnte, um Wunden zu heilen.

Ihre Reise führte sie durch dunkle Wälder, über hohe Berge und tiefe Täler. Sie begegneten vielen Gefahren, doch mit Mut und Zusammenhalt überwanden sie jedes Hindernis. Schließlich erreichten sie eine geheime Höhle, in der der Kristall verborgen war. Doch Nocturnus hatte von ihrer Mission erfahren und stellte ihnen eine Falle.

In einem epischen Kampf stellten sich die Lumis den Schattenkreaturen entgegen. Mit vereinten Kräften gelang es ihnen, Nocturnus zu besiegen und den Kristall zu sichern. Mit seiner Macht erstrahlte Luminara wieder in vollem Glanz, und die Dunkelheit wurde vertrieben.

Die Lumis feierten ihre Helden und das Königreich erlebte eine Zeit des Friedens und des Wohlstands. König Solarius dankte der mutigen Gruppe und ernannte sie zu den Wächtern von Luminara. Sie schworen, das Königreich und den Kristall für immer zu beschützen.

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