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Es werden Posts vom Mai, 2024 angezeigt.

Im Netz der Lügen: Kapitel 2 - Der Fund

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  Untersuchung des Tatorts durch Max Max Berger betrat erneut das luxuriöse Penthouse von Markus Hoffmann, diesmal allein. Der Regen hatte aufgehört, doch der Himmel war noch immer von grauen Wolken bedeckt, die die Stadt in ein trübes Licht tauchten. Es war früh am Morgen, und die Stille der Wohnung war beinahe greifbar. Max wollte den Tatort noch einmal in Ruhe durchgehen, bevor die Spurensicherung zurückkehrte. Er stand im Wohnzimmer, wo Hoffmanns Leiche gefunden worden war. Der Anblick war nun nicht mehr so erschreckend, doch die Fragen blieben. Max begann methodisch, jeden Zentimeter des Raumes zu untersuchen. Er suchte nach etwas, das ihm beim ersten Durchgang entgangen sein könnte. Die verstreuten Papiere auf dem Couchtisch zogen erneut seine Aufmerksamkeit auf sich. Er setzte sich vorsichtig auf die Kante des Sofas und nahm eines der Dokumente in die Hand. Es war eine technische Zeichnung, die er nicht sofort einordnen konnte. Weitere Papiere zeigten komplexe Finanzberi...

Im Netz der Lügen: Kapitel 1 - Kommissar Max Berger

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  Der Regen peitschte gegen die Fenster des alten Polizeipräsidiums und erzeugte ein gleichmäßiges Trommeln, das Kommissar Max Berger schon lange nicht mehr wahrnahm. Der Mittfünfziger war in seinem Element, vertieft in die Akten des jüngsten Falls. Seine markanten Gesichtszüge, tief gefurcht von Jahren harter Ermittlungsarbeit, spiegelten die Konzentration und Schärfe wider, die ihm den Ruf eines der besten Ermittler Berlins eingebracht hatten. Max Berger war von mittlerer Größe und athletischer Statur. Seine graumelierten Haare waren kurz geschnitten, und ein gepflegter Bart verlieh ihm ein gewisses Charisma. Seine Augen, ein durchdringendes Blau, schienen immer auf der Suche nach den verborgenen Details zu sein, die andere übersehen hatten. Diese Augen, die so viele Geheimnisse gelüftet hatten, waren scharf und aufmerksam, stets bereit, die Wahrheit ans Licht zu bringen. In der stillen Einsamkeit seines Büros, in dem sich der Duft von alten Akten und frischem Kaffee vermischt...

Der Schatten des Verdachts

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  Es war eine düstere Nacht in Berlin. Der Regen peitschte gegen die Fenster der alten, viktorianischen Villa am Rande der Stadt. Kommissar Max Berger, ein erfahrener Ermittler mit einer Vorliebe für schwarzen Kaffee und klassische Musik, saß in seinem Büro und studierte die Akten eines neuen Falls. Auf seinem Schreibtisch lag das Foto einer jungen Frau, die vor drei Tagen spurlos verschwunden war. Marlene Weber, eine angesehene Journalistin, war bekannt für ihre investigativen Berichte. Ihr neuester Artikel über eine korrupte Immobilienfirma hatte viele Feinde geschaffen. Die Frage war, ob einer dieser Feinde so weit gehen würde, um sie verschwinden zu lassen.